Weltfrauentag 2024: Ausstellung von Alexandra Kordas in München
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Weltfrauentag 2024: Ausstellung von Alexandra Kordas in München

10. März 2024
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Alexandra Kordas mit Sohn René (16) Vernissage zum Weltfrauentag: "Vom Dunkel ins Licht: Inspire Inclusion" von Alexandra Kordas im Pop Up Store, Rosental 7 in München am 07.03.2024, Fotocredit: Hannes Magerstädt

Vom Dunkel ins Licht: Inspire Inclusion“

Ausstellung der Münchner Künstlerin Alexandra Kordas zum Weltfrauentag 8. – 14. März 2024 – Pop-up Kulturplattform – Rosental 7 – München

Zum Auftakt des Weltfrauentag lud die Münchner Künstlerin Alexandra Kordas in Kooperation mit dem International World Women’s Day nicht nur zu der Eröffnung ihrer Ausstellung „Vom Dunkel ins Licht“, sondern auch zu einem Talk unter dem Motto „Inspire Inclusion“, dem Thema des IWD 2024.

Die Ausstellung „Vom Dunkel ins Licht: Inspire Inclusion“ ist anlässlich des Weltfrauentages ein lauter, fast provokanter künstlerischer Aufschrei von Alexandra Kordas gegen Gewalt gegen Frauen und Kinder und die grausamen Folgen, um ihre Abscheu gegenüber sexueller Gewalt bzw. jeglicher Gewalt zum Ausdruck zu bringen. Gleichzeitig zeigt Alexandra Kordas auch, dass es ein Licht am Ende des Tunnels geben kann. So haben sich ihre Werke von einer sehr düsteren Phase in eine spirituelle, hellere Welt verändert. Mit der Ausstellung unterstützt Alexandra Kordas auch den Verein „Ein Platz für Kinder“, der sich gegen Gewalt gegen Kinder einsetzt.

Vernissage zum Weltfrauentag: „Vom Dunkel ins Licht: Inspire Inclusion“ von Alexandra Kordas im Pop Up Store, Fotocredit: Hannes Magerstädt

Die Werke sind aber auch eine schöpferische Reise von der Trauer zur Freude: Mit der ihr eigenen künstlerische Sichtweise und Ausdrucksform visualisiert Alexandra Kordas Gewalt, Vergewaltigung, Ausgrenzung, Schmerz, aber auch das Licht am Horizont, die Freude und mehr. Die Künstlerin will auf Missstände speziell für viele Frauen hinweisen, wachrütteln und Verborgenes ins Licht rücken. Im Zwiespalt der Pole trifft in den Werken daher Schmerz auf Freude, der Tod auf Leben und Sinnlichkeit auf Vergänglichkeit. Dabei greift Kordas das barocke Vanitas-Motiv – zwischen Lebensgier und Todesgewissheit – auf. Markant zieht sich das Symbol des Kreuzes wie eine Signatur durch ihre zeitgenössischen, teils provokanten Werke. Die sehr ausdrucksstarken Werke betreiben dabei ein Spiel mit Licht und Farben, sie sprudeln förmlich über: Sie leuchten im Licht, baden in kräftigen Farben oder treten in vielfältigen „Shades of Grey“ ins Dunkel oder verschwimmen mitunter gänzlich. Die Inspiration für ihre Kunstwerke kommt hauptsächlich direkt aus den Tiefen ihrer Seele, die durch eigenes Erleben, aber auch durch aktuelle spirituelle, intellektuelle, soziale und politische Einflüsse unserer Welt inspiriert wird.

Zu Alexandra Kordas: Ihr erstes Werk schuf die Münchnerin Autodidaktin 2018. Seitdem hat sie ihren Pinsel nicht mehr abgelegt, denn das künstlerische Schaffen entfaltete in ihr wieder die einstige unbändige Kreativität, die für sie als Waldorfschülerin unabdingbar war.

Unter den rund 120 meist weiblichen Gästen waren viele weitere Powerfrauen, die sich sozial engagieren wie z. B. Judith Epstein Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e. V.  setzt mit ihren jüdischen Kulturtagen ein festes Zeichen der Verbundenheit und Toleranz und gegen Rassismus und Antisemitismus. Andrea Sixt, Drehbuchautorin und Schriftstellerin u. a. der köstliche Film „Eine ganz heiße Nummer“; ist Mitbegründerin von Brustkrebs Deutschland e. V., die Frauen mit Brustkrebs unterstützt. Annette Gräfin Schall-Rioncourt die Vorstandsvorsitzende der Berdelle Stiftung, die diverse und fantastische Schul- und Jugendprojekte sowie Jugend forscht unterstützt. Astrid Gräfin Schimmelpenninck, die Vorständin der Neumayer Stiftung, die mit den Neumayer Häusern bezahlbaren Wohnraum für Bedürftige schaffen. Gabi Ammon und Monika Rührup, die sich bei FiDAR für Diversität von Frauen in Führungs- und Aufsichtsratspositionen engagieren. Aber auch Opern- und Musical-Sängerin Anna-Maria Kaufmann, DJ Georgia Guillaume, die Filmproduzentinnen Dr. Sylivia Rothblum und Ankie Lau, die Modedesignerinnen Filiz von Platen zu Hallermund und Anja Kristina Gräfin von Keyserlingk,  Doris Brugger, Dorissima Kosmetik, mit Sohn Bernhard Brugger, dem CEO von Payback, Renate Gräfin von Rehbinder und PR-Managerin Annette Zierer, die den Event organisierte.

Alexandra Kordas mit Sohn René (16), Fotocredit: Hannes Magerstädt

Für Alexandra Kordas ist es essenziell, dass ihre Kunst mit dem Finger auf die Wunden der Gesellschaft und die Verletzungen der Menschen zeigt. Ihre Kunst soll die Augen der Betrachter öffnen. Dabei thematisiert die Künstlerin bewusst schwierige Themen, die man normalerweise nicht gerne ansieht, weil sie schmerzhaft sind und wehtun. Sie hat es zu ihrer Aufgabe gemacht, die Betrachter mit den Problemen und Missständen unserer Welt in Kontakt zu bringen, um eine Auseinandersetzung anzuregen. Alexandra Kordas arbeitete zuvor als Schauspielerin und Drehbuchautorin. Ihre künstlerische Kreativität und Leidenschaft reiften in den 10 Jahre in der Waldorfschule (Rudolf-Steiner-Schule), die einen Schwerpunkt auf die kreative, künstlerische und spirituelle Welt legt. In der Kindheit der Künstlerin sind traumatische Dinge passiert, die sie mit Schmerzen und Herzblut konfrontierten und verletzten. Aber sie hatte auch das Privileg eines sehr unbeschwerten und unabhängigen Lebens auf der anderen Seite, daher rührt heute ihr künstlerischer Zwiespalt zwischen „Paradies und Fegefeuer“.

Der Weltfrauentag: Das Motto für den Weltfrauentag 2024 ist “Inspire Inclusion”. Das Ziel der Kampagne ist, eine inklusivere Welt für Frauen zu schaffen, in für Frauen aller Rassen, Altersgruppen, Fähigkeiten, Glaubensrichtungen und Körperbilder gleiche Chancen und Möglichkeiten bestehen und in der Gewalt und Ausgrenzung keinen Platz hat. Die Kampagne fordert auf, Frauen in allen Bereichen des Lebens zu integrieren, von der Wirtschaft bis zur Landwirtschaft, von der Kunst bis zur Wissenschaft. Die Vereinten Nationen haben beschlossen, dass das Motto des Weltfrauentags bis 2030 jedes Jahr ein Thema der Gleichstellung sein wird.

Die Ausstellung von Alexandra Kordas „Vom Dunkel ins Licht: Inspire Inclusion“
Daten: 8. – 14. März 2024
Öffnungszeiten: 11-18 Uhr (oder nach Vereinbarung)
Pop-up Kulturplattform Rosental 7, 80331 München

Dieses Frühjahr stehen Einzelausstellungen in Rom und Madrid auf dem Programm.

Copyright Fotos: Alexandra Kordas, Hannes Magerstädt und Michaela & Bodo Etzel, JETSET-MEDIA

Michaela Etzel
Michaela Etzel https://www.jetset-media.de

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