Unter diesem Motto darf ab dem 12. Juni 2021 endlich wieder Theater gespielt werden. Die Freilichtspiele Schwäbisch Hall hatten frühzeitig sich entschlossen, hauptsächlich im Freien zu spielen, damit mehr Publikum pro Vorstellung erlaubt werden kann. Entsprechende Genehmigungen konnten bei den zuständigen Behörden mit Erfolg beantragt werden: Das Land Baden-Württemberg hat die Haller Festspiele zum Modellprojekt erklärt, damit sind früher höhere Zuschauerzahlen möglich. Die Hygienekonzepte sind flexibel gestaltet, sodass aktuelle Verordnungen eingehalten werden können und alle Zuschauer mit möglichst wenig Aufwand zur Vorstellung gelangen und dieser zugleich sicher folgen können. Ab Ende Juli 2021 gibt es dann auch wieder Aufführungen drinnen im Neuen Globe.
Das Team der Freilichtspiele freut sich sehr, dass es gelungen ist, ein vielfältiges und aktuelles Programm anzubieten, bis in den September warten 124 Vorstellungen auf ihr Publikum.
Große Treppe
Intendant Christian Doll inszeniert Lessings Nathan der Weise mit Walter Sittler in der Titelrolle, und Philipp Moschitz das Kultmusical Sister Act mit Kristina Love in der Hauptrolle und einem hochkarätig besetzten Ensemble. Wiederaufgenommen werden die Erfolgskomödie mit viel Musik von Marivaux: Das Spiel von Liebe und Zufall ebenfalls in der Inszenierung von Philipp Moschitz und der Jedermann mit Gunter Heun in der Regie von Christian Doll. Dazu wegen der großen Nachfrage im letzten Jahr nochmals die wunderbaren Kindheitserinnerungen Walter Sittler spielt Erich Kästner: Als ich ein kleiner Junge war und die Hommage an den großen belgischen Sänger Dirk Schäfer singt Jacques Brel – doch davon nicht genug. Auf der Großen Treppe wird vom 12. Juni bis zum 29. August gespielt.
Neues Globe – Parkbühne und Außenbühne
Es gibt zwei Neuinszenierungen: Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt), der überaus komische Versuch des Regisseurs Christian Brey mit drei Schauspielern an einem einzigen Abend alle 38 Stücke des berühmten Dichters aufzuführen und Für immer Azzurro!, eine poetisch humorvolle Revue zur Feier des großen Unterhaltungskünstlers Adriano Celentano, hier führt Max Merker Regie. Als Wiederaufnahmen zeigen wir das Kinder- und Familienstück Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin, nach einem Märchen von Hans Christian Andersen in einer Fassung von Roland Schimmelpfennig, Regie führt Jennifer Sittler, die überaus vergnügliche Suche zweier Mittdreißiger nach der großen Liebe Eine Sommernacht – Ein Stück mit Musik, inszeniert von Christian Doll, und Ewig Jung das umjubelte Erfolgsstück im rockigen Altenheim aus dem vorletzten Jahr. Zum Abschluss der Spielzeit gilt Lachen verboten!, eine Hommage an den Mann, der niemals lachte: Buster Keaton. Für immer Azzurro! Und Lachen verboten können dann schon im Neuen Globe stattfinden, die anderen Stück spielen wir wie im letzten Jahr auf der Parkbühne unterm Blätterdach.
Vier Konzerte auf der Außenbühne, mit Biergartenbewirtung, beginnen den Juli: Latin im Sommer, Lächeln und Nicken, Tante Polly und The Beefees bieten Salsa, Chanson, Polkajazz und Rock ‘n‘ Roll.
Karten
In diesem Jahr gelten gesonderte Regel für den Kartenvorverkauf. Für die große Treppe können Karten in der Tourist Information Schwäbisch Hall gebucht werden. Dort kann man Einzel-, Zweier-, Dreier- oder Viererplätze buchen. Sodass Familien und Bekannte zusammensitzen können und zugleich der Abstand zur nächsten Gruppe gewahrt bleibt. Online sind nur Zweierplätze buchbar. Am Neuen Globe ist ebenso variabel buchbar. Dort sitzt man an Park- und Außenbühne bequem an Tischen.
Corona-Regeln
Ein Test- oder Impfnachweis ist aufgrund der niedrigen Inzidenz bis auf Weiteres nicht notwendig.
Bitte nutzen Sie an der Großen Treppe nur den Eingang der auf der Karte vermerkt ist (Adelshof/Haupteingang/Obere Herrngasse).
Zur Kontaktnachverfolgung registrieren Sie sich online im Gästebuch oder bringen Sie das ausgefüllte Kontaktdatenformular mit, das Sie beim Kartenkauf bekommen oder auf der Website herunterladen können. Die Regeln werden laufend den geltenden Verordnungen angepasst, wir hoffen sehr, dass einige dann entfallen können.
Alle Informationen finden sich auf der Homepage www.freilichtspiele-hall.de.
© Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan Fotografie
Jedermann 2: Jedermann (Gunter Heun, zweiter v.re.), im Kreise seiner Festgäste (v.l.n.r.) Ein Mann (Rouven Magnus Stöhr), Eine Frau (Kerstin Marie Mäkelburg), Dicker Vetter (Claudius Freyer), Dünner Vetter (Frerk Brockmeyer), Buhlschaft (Julia Friede), Eine Frau (Tabea Scholz), Guter Gesell (Alexander Martin). © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan.
Jedermann 1: Jedermann (Gunter Heun, Mitte), im Kreise seiner Festgäste (v.l.n.r.) Dünner Vetter (Frerk Brockmeyer), Guter Gesell (Alexander Martin), Buhlschaft (Julia Friede), Dicker Vetter (Claudius Freyer), Eine Frau (Kerstin Marie Mäkelburg), Ein Mann (Rouven Magnus Stöhr), Eine Frau (Tabea Scholz). Begleitet vom Musiker (Johannes Weik, im Torbogen). © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan.
Jedermann 6: Der Teufel (Rouven Magnus Stöhr). © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan.
Jedermann 5: Jedermann (Gunter Heun, links), Mammon (Kerstin Marie Mäkelburg, rechts). © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan.
Jedermann 3: Jedermann (Gunter Heun), Tod (Stefan Lorch). © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan.
Jedermann 4: Dünner Vetter (Frerk Brockmeyer, links), Jedermann (Gunter Heun, Mitte) Dicker Vetter (Claudius Freyer, rechts). © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan.
Nathan der Weise 1: (v.l.n.r) Walter Sittler als Nathan, Marlene Reiter als Recha, © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan Fotografie.
Nathan der Weise 2: (v.l.n.r) Walter Sittler als Nathan, Martin Maecker als Klosterbruder, © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan Fotografie.
Nathan der Weise 3: (v.l.n.r) Tabea Scholz als Sittah, Gunter Heun als Saladin, Walter Sittler als Nathan, © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan Fotografie.
Das Spiel von Liebe und Zufall 1: (v.l.n.r) Dirk Weiler als Herr Orgon, Alice Hanimyan als Lisette, Martin Maecker als Mario, Natanaël Lienhard als Harlekin, © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan Fotografie.
Das Spiel von Liebe und Zufall 4: (v.l.n.r.) Natanaël Lienhard als Harlekin, Patrick Nellessen als Dorante, Alice Hanimyan als Lisette, © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan Fotografie.
Das Spiel von Liebe und Zufall 5: (im Vordergrund v.l.n.r.) Martina Lechner als Silvia, Patrick Nellessen als Dorante, (im Hintergrund v.l.n.r.) Martin Maecker als Mario, Natanaël Lienhard als Harlekin, © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan Fotografie.
Das Spiel von Liebe und Zufall 2: (v.l.n.r.) Natanaël Lienhard als Harlekin, Patrick Nellessen als Dorante, © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan Fotografie.
Das Spiel von Liebe und Zufall 3: (v.l.n.r.) Martin Maecker als Mario, Patrick Nellessen als Dorante, Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan Fotografie.
Eine Sommernacht, Franziska Becker in der Rolle der Helena, Alexander Martin in der Rolle des Bob. © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan Fotografie.
Eine Sommernacht, Franziska Becker in der Rolle der Helena, Alexander Martin in der Rolle des Bob. © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan Fotografie.
Eine Sommernacht, Franziska Becker in der Rolle der Helena, Alexander Martin in der Rolle des Bob. © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan Fotografie.
Ewig Jung 11.jpg: Gott (Lorena Elser, obere Etage) und Schwester Anja (Anja Gutgesell, mittlere Etage) wachen über die alten Künstler. © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan.
Ewig Jung 8.jpg: Manchmal unzertrennlich: Frau Becker, Herr Friedrich, Herr Weiler, Herr Eickelmann und Frau Hanimyan (von links). © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan.
Ewig Jung 2.jpg: Im Kiffrausch unter den skeptischen Augen der Ex-Intendanten: Herr Friedrich (oben), und von links: Herr Eickelmann, Frau Becker, Herr Weiler und Frau Hanimyan. © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan.
Ewig Jung 1.jpg: Die Alten rocken die Bühne! Von links: Frau Becker, Herr Friedrich, Herr Weiler, Herr Eickelmann und Frau Hanimyan. © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan.
Ewig Jung 3.jpg: In der Spielphantasie von Herrn Friedrich (2.v.l.) und Herrn Eickelmann (Mitte) verwandelt sich ein Goldfischglas in Yoricks Schädel und Caesars Brutus. Frau Becker beobachtet aufmerksam, Frau Hanimyan und Herr Weiler sind bereits den Bühnentod gestorben. © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan.
Ewig Jung 23.jpg: Frau Becker und Herr Weiler hätten auch gerne von Herrn Friedrichs Joint. © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan.
Ewig Jung 18.jpg: An einem Likörchen von Schwester Anja sind Frau Hanimyan und Herr Eickelmann ganz und gar nicht abgeneigt. © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan.
Ewig Jung 15.jpg: Frau Hanimyan liebt Rock’n’Roll! © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan.
Ewig Jung 7.jpg: Born to be wild: Herr Friedrich, Herr Weiler und Herr Eickelmann (von links). © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan.
Ewig Jung 4.jpg: Die Asche der Ex-Kollegin wird zum Stoff, aus dem die Theaterträume sind. Von links: Herr Friedrich, Herr Weiler, Herr Eickelmann, Frau Hanimyan und Frau Becker. © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan.
Ewig Jung 24.jpg: Von Hardrock-Queen zu Barbie Girl: Frau Hanimyan. © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan.
Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin, Birgit Busse in der Rolle der Papiertänzerin, Michael Del Coco in der Rolle des Zinnsoldaten. © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan Fotografie.
Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin, Birgit Busse in der Rolle der Papiertänzerin, Michael Del Coco in der Rolle des Zinnsoldaten. © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan Fotografie.