Sporthilfe begrüßt Wiederaufnahme der Gründung der Sportagentur
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Sporthilfe begrüßt Wiederaufnahme der Gründung der Sportagentur

7. Juli 2025
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Sporthilfe-Vorstand Max Hartung (links) gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Sporthilfe, Christian Seifert (rechts), zu Gast bei Staatsministerin Dr. Christiane Schenderlein, Foto-Credit: Sporthilfe

Staatsministerin Schenderlein stellt Gründung einer Sportagentur in Aussicht // Sporthilfe-Vorstand spricht sich für flexible und sportlerzentrierte Lösungen aus

Berlin/Frankfurt am Main, 7. Juli 2025: Die Stiftung Deutsche Sporthilfe begrüßt die Ankündigung von Staatsministerin Schenderlein im ZDF-Morgenmagazin, die Vorarbeiten zur Gründung einer Sportagentur wiederaufzunehmen. Damit gewinnt ein seit fast zehn Jahren andauernder Reformprozess endlich wieder an Fahrt.

“Die geplante Sportagentur soll vorhandene Haushaltsmittel gezielter auf Disziplinen großer Erfolgswahrscheinlichkeit verteilen. Erfolge kann man vor allem in materialintensiven und teuren Sportarten vorausberechnen. Diese sind in der Regel aber nicht in der Breite zu betreiben. Wir wünschen uns einen vielfältigen Ansatz. Die jüngsten Entwicklungen, nicht nur im Verband für Modernen Fünfkampf, zeigen zudem deutlich, dass die bestehenden Förderstrukturen grundlegend überdacht werden müssen. Es braucht flexiblere und sportlerzentriertere Lösungen”, so der Sporthilfe-Vorstand für Kommunikation und Public Affairs, Max Hartung.

Die Sporthilfe bringt jahrzehntelange Erfahrung in der individuellen Förderung von Athletinnen und Athleten mit und bietet sich ausdrücklich als Mitgestalterin dieses Reformprozesses an. Dabei ist klar: Ein Ziel wie der fünfte Platz im Medaillenspiegel bei Olympischen Spielen greift zu kurz. Die Sporthilfe ist stolz auf die Vielfalt der von ihren geförderten Persönlichkeiten – sie repräsentieren Deutschland weltweit und wirken als Vorbilder in unsere Gesellschaft hinein.

Im Zentrum der Reform müssen daher die direkte Athletenförderung, die Ausbildung und langfristige Bindung qualifizierter Trainerinnen und Trainer und gut ausgebaute Sportstätten stehen – nur dann ist eine internationale Konkurrenzfähigkeit gegeben. Entscheidend ist, wie gut vorbereitet die Athletin oder der Athlet letztendlich in den Wettkampf startet. Die Umfeldbedingungen müssen ganzheitlich betrachtet werden.

“Wir haben uns bereits auf den Weg gemacht mit dem neuen Förderkonzept, mit dem Athletinnen und Athleten zielgerichtet und nach ihren individuellen Bedürfnissen gefördert werden können”, sagt Karin Orgeldinger, im Sporthilfe-Vorstand verantwortlich für die Athletenförderung.

Zudem braucht es eine enge Verzahnung zwischen der Jugendleistungssportförderung in den Ländern und der Betreuung der Nationalmannschaften auf Bundesebene. Die Sporthilfe steht bereit, gemeinsam mit dem DOSB, Athleten Deutschland, dem Sportausschuss und dem Team der Staatsministerin an tragfähigen Konzepten zu arbeiten.

Foto-Credits: Sporthilfe

Michaela Etzel
Michaela Etzel https://www.jetset-media.de

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