Das „Wiesnzelt” am Stiglmaierplatz: Die größte Party Münchens während der Wiesn
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Das „Wiesnzelt” am Stiglmaierplatz: Die größte Party Münchens während der Wiesn

5. September 2019
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Fotos: „Das Wiesnzelt“/ Credit “ganzmuenchen”

…geht in die zwölfte Runde – im zweiten Jahr mit den Reinbolds vom „Schützen-Festzelt“ 

Stylish feiern nach Zeltschluss – ohne Sperrstunde im Löwenbräukeller

Interview mit Wirt Ludwig Reinbold und Event-Manager Philip Greffenius über die beliebte After-Wiesn-Location 

Aufgalopp zur Wiesn – mit Oktoberfestwirt Ludwig Reinbold und Event-Manager Philip Greffenius und Frau Evelyn am Donnerstag im Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz! Das Trio stellte die wohl angesagteste After-Wiesn-Location der Stadt vor: das „Wiesnzelt“, das pünktlich zum Beginn des Oktoberfests wieder in der Gastro-Institution im Herzen der Münchner City einzieht. Stilecht mit Pferdekutsche, Brezen und natürlich einer g’scheiten Maß Bier. Sowohl die Reinbolds als auch die Familie Greffenius sind eben echte Profis was das Oktoberfest angeht: Philip Greffenius ist Event-Manager und Erfinder des legendären „Almauftriebs“ am ersten Wiesn-Sonntag in der Käfer-Schänke, der einen festen Platz im Terminkalender der Society hat. Und die Reinbolds sind weit über die Stadtgrenzen hinaus als Gastronomen bekannt (u.a. „Franziskaner“) und die Gastgeber im angesagten Schützen-Festzelt: Eduard „Edi“ Reinbold und seine beiden Söhne, Ludwig und  Mathias. Gemeinsam laden sie nach dem Erfolg im Vorjahr wieder ins „Wiesnzelt“ im Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz. Dieses geht in diesem Jahr bereits in die 12. Runde und wird bei der Oktoberfest-Society immer beliebter, egal ob als After-Party-Programm nach der Theresienwiese oder gleich als Alternative zum oft überfüllten Oktoberfest. Wir haben die beiden beim Pressetermin zum Interview getroffen und mit ihnen über die erfolgreiche Event-Format und ihre schönsten Wiesn-Erlebnisse gesprochen.

Das „Wiesnzelt“ geht in die zwölfte Runde, zum zweiten Mal zusammen mit den Reinbolds, die den Löwenbräukeller vor einiger Zeit übernommen haben. Was ist neu?

Philip Greffenius: „Das „Schützen-Festzelt“ der Reinbolds ist eines der beliebtesten und hippsten großen Zelte auf der Wiesn. Es ist DER Treffpunkt für die junge Generation, steht aber dennoch für Tradition. Das Publikum ist jung, schick und trendy, aber nicht Chi-Chi. Das passt gut zu unserer Philosophie. Wir wollen einen Platz für die Menschen schaffen, wo sie mit Stil und Freude feiern können. Es ist nicht irgendeine beliebige After-Wiesn-Location mit Bier aus der Flasche. Die „Laurent Perrier After Wiesn“ in den Clubbing-Bereichen und die wunderschönen Terrassen des alten Gebäudes sind die ideale Location für alldiejenigen, die es cool, trendy, traditionell und stilvoll haben wollen. Und ein weiterer Pluspunkt: Der Löwenbräukeller liegt nur einen Steinwurf von der Theresienwiese entfernt und ist fußläufig erreichbar.“

Ludwig Reinbold: „In den meisten Wiesn-Zelten, auch bei uns, ist ja schon um 23 Uhr Schluss. Vor allem die jungen Leute wollen dann aber noch weiterfeiern. Viele kommen direkt vom Schützen-Festzelt hierher. Bei uns können sie dann in Tracht weiterfeiern. Und natürlich auch all diejenigen, die keinen Platz mehr im Zelt gefunden haben.“

Man dürfte eigentlich annehmen, dass Sie beide während des Oktoberfests genug zu tun hätten. Warum liegt ihnen das Event-Format im Löwenbräukeller so am Herzen?

Philip Greffenius: „Die Wiesn, das bedeutet für uns zweifellos immer: lange Arbeitstage und wenig Schlaf. Aber wenn es dann losgeht, wenn die Tische voll belegt sind und die Gäste fröhlich feiern bzw. nach der Wiesn weiterfeiern, dann ist das ein großartiges Gefühl. Unsere Gäste gehen fast ausnahmslos mit einem glücklichen Gesicht nach Hause. Das ist jeden Aufwand wert und entschädigt uns auch für die kurzen Nächte.“

Ludwig Reinbold: „Das Arbeitspensum unterscheidet sich aber nicht viel vom Alltag. In unseren Betrieben herrscht das ganze Jahr über Hochbetrieb. Aber die Wiesn ist natürlich immer etwas Besonderes.“

Das „Wiesnzelt“ geht in diesem Jahr schon ins zwölfte Jahr. Wie stolz macht Sie das, Herr Greffenius?

Philip Greffenius: „Wir sind durchaus stolz. An diesen riesigen Erfolg des „Wiesnzelts“ hätten wir zu Beginn nie gedacht. Es war vom ersten Jahr ein großer Erfolg. Wir wollten damals eine Afterwiesn-Party für viele Feierbegeisterte schaffen. Und es kamen immer mehr Reservierungen. So ist das „Wiesnzelt“ am Stiglmaierplatz immer weiter gewachsen. Sowohl Münchner als auch „Zuagroaste“ können hier ausgelassen feiern. Und das alles in einer Location unweit der Festwiese. Bei uns kann man auch spontan vorbeikommen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass im „Wiesnzelt“ einen Tag länger gefeiert wird: vom sogenannten „Frühstart“ am 20. September, dem Abend vor dem Anstich, bis zum finalen Wiesn-Samstag am 5. Oktober. Und mit den Reinbolds, den neuen Pächtern, haben wir die perfekten Partner gefunden. Wir kennen uns schon seit vielen Jahren und es sind echte Profis.“

Für welche Altersgruppen ist das „Wiesnzelt“ gedacht? Ist das nur für die Youngsters? Oder haben hier auch die etwas Älteren ihren Spaß?

Philip Greffenius: „Es gibt bei uns keine Altersgrenze. Egal ob Jung oder Alt, alle sind willkommen und jeder kommt auf seine Kosten. Obwohl die Jüngeren natürlich bei der After-Party durchaus stärker vertreten sind.  Man muss allerdings volljährig sein. Die Altersgrenze bei uns liegt bei 18 Jahren.“

Was kostet der Spaß? Das Oktoberfest ist ja kein billiges Vergnügen. Lässt es sich im „Wiesnzelt“ günstiger feiern?

Ludwig Reinbold: „Die Maß bei uns im Wiesnzelt am Stiglmaierplatz kostet definitiv weniger: 10,50 Euro.“

Philip Greffenius: „Auch unsere Longdrinks im Clubbing-Bereich sind auch günstiger als in den Nobelclubs Münchens. Eine Sitzplatzkarte im „Wiesnzelt“ am Stiglmaierplatz kostet 44,60 Euro inkl. 18 Euro Verzehrgutschein, der Eintritt zum „Wiesnzelt“ Clubbing ist inklusive. After Wiesn-Gäste zahlen 10,- Euro Eintritt. Es gibt auch noch an fast allen Tagen Tickets unter www.daswiesnzelt.de. Natürlich können Kurzentschlossene auch nach Zeltschluss zu uns kommen und vor Ort Tickets erwerben. Auch online können die Tickets noch am Tag selber gesichert werden- Das erspart das Anstehen an der Schlange.“

Und was bietet das Wiesnzelt kulinarisch? Haxen und Hendl?

Ludwig Reinbold: „Ja. Die typischen Wiesn-Klassiker eben. Die Karte unterscheidet sich kaum zu der vom Schützenfestzelt. Das gilt auch für die Musik: Zu Beginn gibt es die klassischen Wiesn-Songs und später dann im Club spielt ein DJ Partyhits und Clubsounds.“

Worauf freuen Sie beide sich bei der Wiesn besonders?

Ludwig Reibold: „Wenn die erste Maß Bier die Schänke verlässt. Das ist jedes Jahr ein Highlight. Dann weiß man, dass es losgeht.“

Philip Greffenius: „Der erste Tag ist für mich immer etwas Besonderes. Da ist die Vorfreude groß und alle sind noch frisch und in Feierlaune. Ich liebe aber auch den letzten Abend. Dann kommt immer die gesamte Belegschaft auf die Bühne und alle singen zusammen mit der Band den Song „Angels“ von Robbie Williams. Das ist immer ein besonderer Moment – und es fließt bei dem ein oder anderen schon mal ein Tränchen.“

Haben Sie einen Tipp, wie man die Wiesn fit und gesund übersteht?

Ludwig Reibold: „Oft die Hände waschen (lacht). Im Ernst: Wir verzichten vorab auf Vitamin-Infusionen. Unser Immunsystem bereitet sich scheinbar von alleine auf diese Zeit vor.“

Interview: Andrea Vodermayr

Fotos: „Das Wiesnzelt“/ Credit “ganzmuenchen”

Michaela Etzel
Michaela Etzel https://www.jetset-media.de

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